sehnsuchtsland

Das rechte Maß finden, so heißt mein Sehnsuchtsland. Mal wieder.
Zwischen Unter- und Überforderung – irgendwo in diesem weiten großen,
uns (mir auf jeden Fall) oftmals unbekannten Raum – liegt es.
Es stellt leise die Frage: "Wie viel ist heute gut für dich?"
und befreit aus dem Selbstoptimierungsdruck des lauten
"Wie viel schaffe ich, wie kann ich mich steigern?".

Meistens wäre ich am liebsten schon angekommen.

Und vergesse, dass wohl der Weg, das in Bewegung sein,

das bewegt sein und werden, das eigentliche Ziel ist.

Es ist wohl eine ewige Übung, die - zum überaus großen Glück -

von barmherziger Gnade begleitet wird.